Zum krönenden Abschluss wurden wir dann noch zur Wildganspagode geführt. Das ist ein Tempel, dessen Pagode der Legende nach wegen einer Wildgans errichtet wurde. Während einer Hungersnot hatte nämlich eine Gans Mitleid mit den Mönchen und opferte sich ihnen, fiel also vom Himmel. Die Mönche wiederum waren so gerührt davon, dass sie die Gans nicht essen wollten und ihr stattdessen eine Pagode errichteten. Schade, dass jetzt die Gans ganz umsonst gestorben ist, aber immerhin kann man sich jetzt in Xi'an eine schöne Pagode anschauen. Und der Tempel dort ist auch wirklich zu empfehlen. Man kommt also in diesen riesigen Innenhof mit Aussicht auf die Pagode, die übrigens - wie zig mal von unserem Reiseführer erwähnt - auch ein bisschen krumm ist, genau wie der Turm in Pisa :) , und links und rechts davon gibt es kleine Tempel für die verschiedenen Götter, und wenn man sich zum Beispiel Geld wünscht muss man dann in dem dementsprechenden Raum beten. Wir haben dann unserem Guide noch ein bisschen beim Beten zugesehen und am Ende sind wir noch zu einer kleinen Statue gelaufen, von der man sich etwas wünschen kann, wenn man sie berührt. Das haben wir natürlich gleich mal ausprobiert. Ich bin ja schon gespannt, ob es klappt.
Tja, und dann war es auch schon Zeit für das Abendessen und für den Abschied. Schade, dass wir nicht länger bleiben konnten, Xi'an ist nämlich wirklich schön. Aber wir hatten ja noch eine laaaange Zugfahrt vor uns (15 Stunden), bis wir wieder in unserer 'Heimatstadt' ankamen. Und ja, ich muss zugeben, es hat sich wirklich ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt, als wir am nächsten Morgen in Peking aus dem Zug stiegen.
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